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    kredit für etf: Chancen, Risiken und Expertentipps

    01.06.2025 38 mal gelesen 1 Kommentare
    • Mit einem Kredit für ETF-Investitionen lassen sich mögliche Renditen durch den Einsatz von Fremdkapital erhöhen.
    • Das Risiko von Wertverlusten und zusätzlichen Kreditkosten kann die Erträge deutlich schmälern.
    • Expertinnen und Experten empfehlen, Kredite für ETF nur bei hoher Risikobereitschaft und stabilem Einkommen zu nutzen.

    Kredit für ETF: Wann lohnt sich der Einsatz von Fremdkapital?

    Ein Kredit für ETFs kann in sehr speziellen Situationen sinnvoll sein – aber nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Das ist kein typischer Weg, um Vermögen aufzubauen, sondern eher ein strategischer Schachzug für erfahrene Anleger mit Nerven aus Stahl und einem klaren Plan.

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    Wann also lohnt sich der Einsatz von Fremdkapital für ETF-Investments tatsächlich?

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    • Sehr niedrige Kreditzinsen: Liegt der effektive Jahreszins des Kredits deutlich unter der erwarteten, langfristigen Rendite des gewählten ETFs (zum Beispiel bei historischen Durchschnittsrenditen von 6–7 % p.a. und Kreditzinsen unter 3 %), kann der Zinseszinseffekt über Jahrzehnte einen echten Renditevorsprung bringen.
    • Lange Anlagedauer: Wer noch 20, 30 oder mehr Jahre bis zum geplanten Entnahmezeitpunkt hat, kann Kursschwankungen besser aussitzen. Das reduziert das Risiko, zum ungünstigen Zeitpunkt verkaufen zu müssen.
    • Hohe Disziplin und Liquiditätsreserve: Ein Kredit für ETFs ist kein Spiel für Zocker. Wer diese Strategie verfolgt, braucht eiserne Disziplin, eine solide Liquiditätsreserve für Notfälle und muss in der Lage sein, die Kreditraten auch bei Kurseinbrüchen zuverlässig zu bedienen.
    • Breit gestreute ETFs: Einzelaktien oder riskante Branchen-ETFs sind tabu. Nur extrem breit gestreute, kostengünstige Indexfonds wie der MSCI World oder All Country World Index kommen überhaupt in Frage, um das Risiko zu streuen.
    • Keine anderen Schulden und stabile Einkommenssituation: Wer bereits Immobilienkredite, Konsumkredite oder andere Verbindlichkeiten hat, sollte einen ETF-Kredit ganz klar meiden. Ebenso ist ein stabiles, planbares Einkommen Voraussetzung.

    Unterm Strich: Der Einsatz von Fremdkapital für ETFs ist ein Werkzeug für Ausnahmesituationen – etwa, wenn die Zinsen historisch niedrig sind, die Börsen nicht überhitzt wirken und die eigene finanzielle Situation absolut stabil ist. Wer sich in dieser Nische wiederfindet, kann vom frühen und hohen Kapitaleinsatz profitieren. Für die allermeisten Anleger bleibt der kreditfinanzierte ETF-Kauf aber ein riskantes Unterfangen, das wohlüberlegt sein will.

    Chancen eines ETF-Investments auf Kredit: Was spricht dafür?

    Ein ETF-Investment auf Kredit eröffnet Zugang zu Chancen, die mit klassischem Sparen oft unerreichbar bleiben. Wer frühzeitig eine größere Summe investiert, profitiert sofort und voll vom Zinseszinseffekt – und das nicht nur auf das eigene Geld, sondern auch auf das geliehene Kapital. Das kann, wenn alles gut läuft, den Vermögensaufbau enorm beschleunigen.

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    • Sofortige Marktbeteiligung: Anstatt über Jahre kleine Beträge anzusparen, ist man mit einem Kredit direkt und vollständig am Kapitalmarkt investiert. Das kann vor allem in Phasen niedriger Bewertungen oder nach Korrekturen ein Vorteil sein.
    • Hebelwirkung: Durch den Einsatz von Fremdkapital lässt sich das eigene Vermögen „hebeln“. Wer beispielsweise 50.000 € eigenes Geld und 50.000 € Kredit investiert, profitiert von Kurssteigerungen auf die gesamte Summe. Das erhöht die absolute Rendite, wenn die Märkte steigen.
    • Renditevorsprung durch Zeit: Der Zinseszinseffekt entfaltet seine volle Kraft, je länger das Kapital arbeitet. Ein kreditfinanziertes Investment kann – vorausgesetzt, die Kreditkosten bleiben niedrig – über Jahrzehnte einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem klassischen Sparplan bringen.
    • Inflationsschutz: Während die Kreditrate meist fix ist, steigen die Werte der ETFs langfristig mit der Inflation. Das kann die reale Schuldenlast über die Jahre verringern, sofern die Wertentwicklung stimmt.
    • Psychologischer Anreiz: Die feste monatliche Kreditrate zwingt zur Disziplin. Wer dazu neigt, Sparpläne zu unterbrechen oder das Geld anderweitig auszugeben, kann durch die Kreditverpflichtung einen positiven „Sparzwang“ erleben.

    Natürlich bleibt ein Restrisiko – aber die Chancen sind real, wenn Timing, Produktwahl und Kreditkonditionen zusammenpassen. Für manche Anleger kann das der entscheidende Unterschied sein, um den Vermögensaufbau spürbar zu beschleunigen.

    Vorteile und Risiken beim ETF-Investment auf Kredit im Überblick

    Pro (Chancen) Contra (Risiken)
    Sofortige und vollständige Marktbeteiligung durch höhere Anfangsinvestition Marktpsychologie: Gefahr von Panikverkäufen bei Kurseinbrüchen
    Zinseszinseffekt auf das gesamte (auch geliehene) Kapital beschleunigt Vermögensaufbau Nachschusspflicht oder Margin Calls bei Kursverlusten möglich
    Möglichkeit, günstige Kreditkonditionen bei historisch niedrigen Zinsen auszunutzen Kreditkosten können die Rendite schmälern oder neutralisieren
    Inflationsschutz durch Wertsteigerung der ETFs bei fixer Kreditrate Feste Kreditzahlungen verringern finanzielle Flexibilität
    Disziplin-Effekt: Verpflichtung zur regelmäßigen Zahlung kann „Sparzwang“ erzeugen Risiko unvorhersehbarer Lebensereignisse wie Jobverlust oder Krankheit
    Breit gestreute ETFs ermöglichen risikogeminderten Hebel Steuerliche Nachteile: Kreditzinsen sind privat meist nicht absetzbar
    Beschleunigter Vermögensaufbau für erfahrene, disziplinierte Anleger Erhöhte Volatilität und Gefahr größerer Verluste durch Hebelwirkung
    Option auf frühzeitigen Einstieg bei attraktiven Marktbedingungen Regulatorische und vertragliche Unsicherheiten bei Wertpapierkrediten

    Risiken und Stolpersteine beim ETF-Kauf auf Kredit

    Risiken und Stolpersteine beim ETF-Kauf auf Kredit sind oft tückischer, als sie auf den ersten Blick erscheinen. Wer denkt, mit einem Kredit könne man den Kapitalmarkt einfach austricksen, übersieht schnell einige Fallstricke, die in der Praxis richtig weh tun können.

    • Marktpsychologie und Panikverkäufe: Wertverluste sind nicht nur Zahlen auf dem Papier. Wer einen Kredit am Laufen hat und sieht, wie das Depot ins Minus rutscht, gerät leicht unter Druck. Panikverkäufe in der Krise können zu realen Verlusten führen, die dann nicht mehr aufzuholen sind.
    • Nachschusspflicht und Margin Calls: Bei bestimmten Kreditformen, etwa Wertpapierkrediten, kann die Bank zusätzliche Sicherheiten verlangen, wenn der Depotwert stark fällt. Wer dann nicht nachschießen kann, muss schlimmstenfalls zu Tiefstkursen verkaufen.
    • Steuerliche Nachteile: Die Zinsen für Konsumkredite sind in Deutschland steuerlich nicht absetzbar, wenn sie für private Wertpapierkäufe genutzt werden. Das schmälert die Nettorendite und wird oft unterschätzt.
    • Unvorhersehbare Lebensereignisse: Krankheit, Jobverlust oder familiäre Veränderungen können die Rückzahlung des Kredits plötzlich erschweren. Die Verpflichtung bleibt – egal, wie das Leben spielt.
    • Regulatorische Risiken: Gesetzesänderungen oder neue Bankenrichtlinien können die Bedingungen für Wertpapierkredite verschärfen. Plötzlich werden Rückzahlungen fällig oder die Kreditlinie wird gekürzt – das kann teuer werden.
    • Fehlende Flexibilität: Ein Kredit bindet. Wer spontan Geld für andere Chancen oder Notfälle braucht, ist mit laufenden Kreditraten weniger beweglich. Das kann sich als echtes Hindernis entpuppen.

    Diese Risiken werden oft unterschätzt, weil sie nicht in der schönen Welt der Rechenbeispiele auftauchen. In der Realität sind sie aber der Grund, warum viele Experten beim ETF-Kauf auf Kredit zur Vorsicht raten.

    Beispielrechnung: So wirken Zins, Laufzeit und Marktentwicklung zusammen

    Wie sieht das Ganze konkret aus, wenn man Zahlen sprechen lässt? Nehmen wir ein realistisches Szenario:

    • Ein Anleger nimmt einen Kredit über 100.000 € auf.
    • Der effektive Jahreszins beträgt 3 %.
    • Die Laufzeit des Kredits: 15 Jahre, Annuitätendarlehen mit gleichbleibender Rate.
    • Das gesamte Kapital wird sofort in einen breit gestreuten ETF investiert.
    • Die durchschnittliche jährliche Marktrendite des ETFs liegt – konservativ gerechnet – bei 6 %.

    Nach 15 Jahren ergibt sich folgendes Bild:

    • Die gezahlten Zinsen summieren sich auf etwa 25.000 €.
    • Das ETF-Investment wächst bei 6 % Rendite pro Jahr auf rund 239.655 € an (Zinseszinseffekt).
    • Nach Rückzahlung des Kredits und aller Zinsen bleibt ein Gewinn von etwa 114.655 € übrig.

    Doch was passiert, wenn die Marktrendite niedriger ausfällt? Bei nur 3 % jährlicher Rendite wächst das Investment auf etwa 155.797 €. Nach Abzug der Kreditkosten bleibt nur ein kleiner Überschuss – und das Risiko, bei schwankenden Märkten auch mal ins Minus zu rutschen, ist nicht zu unterschätzen.

    Fazit: Die Beispielrechnung zeigt: Der Unterschied zwischen Kreditkosten und Marktrendite entscheidet, ob der Einsatz von Fremdkapital wirklich lohnt. Schon kleine Abweichungen bei der Rendite oder beim Zins können das Ergebnis komplett drehen.

    Kreditfinanzierter ETF-Kauf im Vergleich zum Immobilienkredit

    Der kreditfinanzierte ETF-Kauf wird oft kritisch beäugt, während Immobilienkredite gesellschaftlich als solide gelten – aber warum eigentlich?

    • Sicherheiten und Werthaltigkeit: Beim Immobilienkredit dient das Haus oder die Wohnung als Sicherheit. Fällt der Wert, bleibt zumindest ein Sachwert. Beim ETF-Kredit gibt es keine „greifbare“ Sicherheit – der Wert kann im Extremfall auf Null sinken, und das Investment ist rein virtuell.
    • Fremdkapitalquote und Beleihungswert: Banken vergeben Immobilienkredite meist bis zu 80% des Objektwerts, manchmal auch mehr. Bei Wertpapierkrediten ist die Beleihungsgrenze deutlich niedriger, oft 50–60%. Das begrenzt den Hebel und schützt die Bank, nicht den Anleger.
    • Tilgungsstruktur und Flexibilität: Immobilienkredite sind meist langfristig planbar, mit festen Raten und klaren Laufzeiten. ETF-Kredite, besonders als Wertpapierkredit, können kurzfristig gekündigt oder nachbesichert werden müssen – das erhöht die Unsicherheit.
    • Wertentwicklung und Schwankungsbreite: Immobilienpreise schwanken in der Regel weniger stark als Aktienmärkte. Die Wertentwicklung von ETFs ist potenziell höher, aber auch volatiler. Das Risiko, in einer Krise verkaufen zu müssen, ist bei ETFs deutlich größer.
    • Gesellschaftliche Akzeptanz und Förderung: Immobilienkredite werden politisch gefördert (z.B. durch Baukindergeld, steuerliche Vorteile). ETF-Kredite genießen keinerlei Förderung oder gesellschaftliche Rückendeckung – im Gegenteil, sie gelten als spekulativ.

    Im Kern unterscheiden sich beide Kreditarten durch Sicherheiten, Planbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz. Wer auf ETF-Kredit setzt, spielt in einer ganz anderen Liga als der klassische Immobilienkäufer – mit allen Chancen, aber auch mit ganz eigenen Risiken.

    Disziplin, Risiko und Liquidität: Worauf müssen Anleger besonders achten?

    Disziplin, Risiko und Liquidität sind beim kreditfinanzierten ETF-Investment die drei Stellschrauben, an denen alles hängt.

    • Disziplin: Wer mit Kredit investiert, muss eiserne Selbstkontrolle beweisen. Das bedeutet: Keine voreiligen Umschichtungen, keine hektischen Verkäufe bei Kurseinbrüchen und keine „Nachschüsse“ aus dem Bauch heraus. Die Einhaltung des Tilgungsplans ist Pflicht, selbst wenn das Marktumfeld rau wird. Ein durchdachter Ausstiegsplan für Krisenzeiten – am besten schriftlich fixiert – schützt vor impulsiven Fehlentscheidungen.
    • Risiko: Es gilt, das eigene Risikoprofil realistisch einzuschätzen. Wer nachts nicht ruhig schläft, wenn das Depot schwankt, sollte die Finger von Kredithebeln lassen. Auch psychologische Risiken wie Selbstüberschätzung oder Gruppendruck sind nicht zu unterschätzen. Ein klar definiertes Risikomanagement, etwa durch Limits für Verluste oder eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Strategie, ist unerlässlich.
    • Liquidität: Ein ausreichender Notgroschen ist das A und O. Unvorhergesehene Ausgaben – sei es eine Autoreparatur oder Jobverlust – dürfen nicht dazu führen, dass Kreditraten platzen. Die Liquiditätsreserve sollte mindestens sechs bis zwölf Monatsraten abdecken. Außerdem ist es ratsam, keine weiteren Verpflichtungen parallel einzugehen, um Engpässe zu vermeiden.

    Nur wer diese drei Punkte im Griff hat, kann das Potenzial eines kreditfinanzierten ETF-Investments wirklich ausschöpfen – und sich vor bösen Überraschungen schützen.

    Expertentipps: So minimieren Sie Gefahren beim Investieren mit Kredit

    Expertentipps: So minimieren Sie Gefahren beim Investieren mit Kredit

    • Nur zweckgebundene Kredite nutzen: Wählen Sie Kredite, die speziell für Wertpapierinvestments konzipiert sind. Diese bieten oft bessere Konditionen und mehr Flexibilität als klassische Ratenkredite.
    • Automatisierte Rückzahlungspläne einrichten: Legen Sie feste Abbuchungen für Kreditraten und Sparbeiträge an, um Zahlungsverzug und emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.
    • Stresstests für das Portfolio durchführen: Simulieren Sie Szenarien mit starken Kursrückgängen und prüfen Sie, ob Sie die Kreditverpflichtungen auch dann noch bedienen können.
    • Reinvestition von Ausschüttungen: Lassen Sie Dividenden und Zinsen automatisch wieder anlegen, um die Tilgung zu beschleunigen oder die Rendite zu erhöhen.
    • Flexible Sondertilgungen vereinbaren: Achten Sie darauf, dass Ihr Kreditvertrag kostenlose Sondertilgungen erlaubt. So können Sie bei positiver Marktentwicklung schneller schuldenfrei werden.
    • Bonitäts- und Konditionsvergleich vor Abschluss: Prüfen Sie Angebote mehrerer Banken und achten Sie nicht nur auf den Zinssatz, sondern auch auf Nebenkosten und Vertragsbedingungen.
    • Regelmäßige Überprüfung der Kreditstrategie: Mindestens einmal jährlich sollten Sie Ihre Finanzsituation und die Entwicklung des Investments kritisch hinterfragen und gegebenenfalls anpassen.

    Mit diesen Maßnahmen behalten Sie Kontrolle und Flexibilität – und reduzieren das Risiko, von unvorhergesehenen Ereignissen oder Marktturbulenzen überrascht zu werden.

    Fazit: Für wen ist der Kredit für ETFs eine echte Option?

    Fazit: Für wen ist der Kredit für ETFs eine echte Option?

    • Erfahrene Anleger mit hoher Risikotoleranz: Wer bereits mehrere Marktzyklen durchlebt hat und die Mechanismen von Börse und Kredit genau versteht, kann gezielt Chancen nutzen, ohne von kurzfristigen Schwankungen aus der Bahn geworfen zu werden.
    • Personen mit stabilem, überdurchschnittlichem Einkommen: Wer ein sicheres und gut kalkulierbares Einkommen hat, kann Kreditverpflichtungen auch in schwierigen Phasen zuverlässig bedienen und bleibt handlungsfähig.
    • Langfristig orientierte Investoren: Für Menschen, die mindestens 15 bis 20 Jahre Zeit mitbringen und auf kurzfristige Liquidität verzichten können, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Marktschwankungen ausgeglichen werden.
    • Strategen mit klarer Exit-Strategie: Wer vorab festlegt, wann und wie der Kredit getilgt wird – etwa durch Verkauf bei Zielrendite oder Umschichtung bei Marktveränderungen – minimiert Überraschungen und bleibt flexibel.
    • Individuen mit mentaler Stärke und Gelassenheit: Wer auch bei temporären Verlusten ruhig bleibt und nicht in Panik verfällt, kann die Vorteile eines kreditfinanzierten ETF-Investments am ehesten ausschöpfen.

    Für impulsive Sparer, Menschen mit schwankendem Einkommen oder ohne Erfahrung am Kapitalmarkt ist ein Kredit für ETFs dagegen keine sinnvolle Wahl. Wer sich in den genannten Punkten wiederfindet, kann gezielt abwägen – für alle anderen bleibt der klassische Weg meist die bessere Alternative.


    FAQ: ETFs mit Kredit finanzieren – das sollten Sie wissen

    Ist es sinnvoll, ETFs auf Kredit zu kaufen?

    Der Kauf von ETFs auf Kredit kann in Ausnahmefällen sinnvoll sein, vor allem wenn die Kreditzinsen historisch niedrig sind, die erwartete Marktrendite deutlich darüber liegt und Sie langfristig investieren. Allerdings ist dieses Vorgehen sehr risikoreich und eignet sich nur für erfahrene Anleger mit hoher Disziplin und einem stabilen Einkommen.

    Was sind die größten Risiken beim ETF-Investment auf Kredit?

    Zu den größten Risiken zählen Kursverluste, die zur Nachschusspflicht oder sogar zu Zwangsverkäufen der ETFs führen können. Zudem müssen die Kreditzinsen unabhängig von der Wertentwicklung des Investments bedient werden. Psychischer Druck, Liquiditätsprobleme und regulatorische Änderungen können das Risiko zusätzlich erhöhen.

    Worin unterscheidet sich der ETF-Kauf auf Kredit vom klassischen Immobilienkredit?

    Bei Immobilien dient das Haus oder die Wohnung als Sicherheit und schwankt meist weniger stark im Wert. ETF-Investments sind volatiler und bieten keine „greifbare“ Sicherheit. Außerdem werden Immobilienkredite gesellschaftlich positiv bewertet und politisch gefördert – Kreditfinanzierte ETF-Käufe hingegen gelten als spekulativ.

    Welche Voraussetzungen sollte ich erfüllen, um ETFs auf Kredit zu kaufen?

    Wichtige Voraussetzungen sind ausreichend Erfahrung an den Kapitalmärkten, eine überdurchschnittliche Risikotoleranz, ein stabiles und planbares Einkommen sowie eine hohe Disziplin beim Umgang mit Finanzen. Auch eine solide Liquiditätsreserve ist essenziell, um Engpässe oder unvorhergesehene Ausgaben abzufedern.

    Wie kann ich das Risiko beim kreditfinanzierten ETF-Investment reduzieren?

    Achten Sie auf niedrige Kreditzinsen, investieren Sie nur in breit gestreute ETFs, halten Sie eine ausreichende Liquiditätsreserve und nutzen Sie Sondertilgungen. Fest definierte Ausstiegsstrategien, regelmäßige Überprüfung der eigenen Finanzlage sowie die Vermeidung zusätzlicher Verbindlichkeiten helfen, das Risiko zu minimieren.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Ich versteh deinen Punkt mit der psychologischen Belastung total, aber manchmal unterschätzen viele echt, wie deutlich so ein Sparzwang durch die Kreditrate dazu beitragen kann, regelmäßig investiert zu bleiben und nicht ständig am Depot rumzudoktorn.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Ein ETF-Kauf auf Kredit kann für erfahrene Anleger bei niedrigen Zinsen und langer Anlagedauer den Vermögensaufbau beschleunigen, birgt aber erhebliche Risiken.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Nur für erfahrene und disziplinierte Anleger geeignet: Ein Kredit für ETFs ist kein Einsteiger-Investment. Überlegen Sie sich diesen Schritt nur, wenn Sie bereits Markterfahrung, einen kühlen Kopf in Krisen und eine ausgeprägte Disziplin bei der Geldanlage haben.
    2. Niedrige Kreditzinsen und lange Anlagedauer sind entscheidend: Der Einsatz von Fremdkapital lohnt sich nur, wenn der Kreditzins deutlich unter der erwarteten ETF-Rendite liegt und Sie einen langen Anlagehorizont (mindestens 15–20 Jahre) mitbringen. Kurze Laufzeiten oder hohe Zinsen machen die Strategie unattraktiv.
    3. Risiken realistisch einschätzen und Liquiditätsreserve vorhalten: Kalkulieren Sie psychologische Risiken wie Panikverkäufe und unvorhergesehene Lebensereignisse ein. Halten Sie eine ausreichende Liquiditätsreserve bereit, um Kreditraten auch bei Jobverlust oder Krankheit zuverlässig bedienen zu können.
    4. Nur breit gestreute, kostengünstige ETFs wählen: Verzichten Sie auf Einzelaktien oder Branchen-ETFs. Setzen Sie ausschließlich auf weltweit gestreute Indexfonds wie den MSCI World oder den All Country World Index, um das Risiko zu minimieren.
    5. Expertentipps zur Risikominimierung beherzigen: Nutzen Sie zweckgebundene Wertpapierkredite, richten Sie automatisierte Rückzahlungspläne ein, simulieren Sie Stresstests für Ihr Portfolio und vereinbaren Sie flexible Sondertilgungen. Überprüfen Sie Ihre Strategie mindestens einmal jährlich kritisch.

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